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Verpflegung an Grossevents

Seien es Open-Airs, Festivals, Schul- oder Firmenfeste. Wo eine grosse Anzahl von Menschen verweilt ist auch Verpflegung gefragt. Warum nicht eine Verpflegung aus Überschussgemüse? Da Veranstaltungen grundsätzlich aussergewöhnliche Mehrbezüge von Lebensmittel darstellen kann auch hier mit einer geringen Beeinträchtigung der ordentlichen Gemüseabnahme gerechnet werden. Es ist sinnvoll diese Lösungsmassnahme über Catering Firmen, Gastronomen oder andere Vereine, die üblicherweise an Grossevents die Verpflegung stellen laufen zu lassen. Dies hat gleichzeitig die Wirkung, dass diese mit der Food Waste Problematik in Berührung kommen und sie sich damit auseinandersetzten.

Die Veranstaltungen können, müssen aber nicht mit dem Food Waste Thema verbunden sein. Um eine Sensibilisierung der Menschen zu erreichen ist zumindest eine Information bei der Essensausgabe mit Flyer oder Plakaten sinnvoll. Ein Vorteil dieser Lösungsmassnahme ist, dass die Veranstaltung nicht in erster Linie über das Netzwerk des Verein Menu Sur+ beworben werden muss. Denn die Teilnehmer nehmen hauptsächlich aufgrund des veranstaltungseigenen Kerninhalts teil.  

Im Kontext dieser Herangehensweise, verläuft der Prozess der Speisedefinition und -auswahl in umgekehrter Reihenfolge ab. Üblicherweise wird zuerst entschieden was gekocht werden soll und danach wird eingekauft. Diese Herangehensweise kann zu einem Mehraufwand bei den Veranstalter des Events beziehungsweise der Verpflegungsgruppe führen. Überschussgemüse ist meist günstiger zu erwerben als normal geerntetes. Die Ersparnis beim Einkauf deckt damit den eventuellen Mehraufwand der durch die Planung der Überschusszubereitung entstehen kann.